Donnerstag, 21. April 2011

Behörden mit Tunnelblick

Tunnelblick die Erste:
Der Straßentunnel bei Kreuzberg/Ahr etwas über 200 m lang, beim Bau begann man von beiden Seiten und man sollte sich in der Mitte treffen.
Und nun kommt es: Man hatte eine Abweichung von mehreren Metern, wer war der Schuldige?,natürlich eine Maschine, wer sonst, weil die sich ja nicht wehren kann.
Das verteuerte die Sache erheblich wie man sich denken kann.
Hätten die Schweizer beim Bau des Gotthard-Tunnels eine derartige Abweichung gehabt, wären sie in Timbuktu und an der Chinesischen Mauer rausgekommen.
Tunnelblick die Zweite:
Der Ditschard-Tunnel bei Altenahr, gerade ferig gestellt, bemerkte man nach einbem Unfall, das etwas fehlte, lest und staunt.
Gekostet hatte der Tunnel einst 26,1 Millionen Euro, nun wird für knapp sechs Millionen Euro nachgerüstet. Allein der Bund ist dafür zuständig, kommunale Haushalte werden nicht belastet. Die derzeitige Sperrung ist notwendig, um unter der Decke der Tunnelröhre acht bis zu sechs Meter lange Strahlventilatoren montieren zu können. Sie sollen dafür sorgen, dass im Falle eines Fahrzeugbrandes die dann unvermeidliche Verqualmung sofort durch Anspringen der Ventilatoren durch die Tunnelportale ausgeblasen wird. Brandunglücke in anderen Unterführungen haben gezeigt, dass nicht das Feuer, sondern die Verqualmung die Menschen besonders in Gefahr bringt und die Orientierung raubt.
Wir Steuerzahler sind nun froh, das es erstmal nur die beiden Tunnel gibt.....

Montag, 18. April 2011

Sagen Sie mal, warum ist der Kaffee so teuer?


Um diese Frage ausreichend zu beantworten, blicken wir ca. 15 Jahre zurück, zu dieser Zeit war der durchschnittliche Deutsche mit einer Tasse oder Kännchen Filter-Kaffee zufrieden.
Der Preis war günstig der Aufwand an Maschine und Material vergleichsweise gering.
Aber mit der Zeit wurde von den Deutschen die südländische "Kaffee-Kultur" importiert.
Nun wurden Espresso-Cappuccino-Latte-Macchiato-Milchkaffe usw. gefragt, das heisst, ca. 10.000 € in eine neue Kaffee Maschine investieren, teure Arrabica Kaffeesorten von unterschiedlicher Röstung besorgen, Latte Gläser, Espresso und Cappuccino Tassen kaufen.
Nicht zu vergessen, diese neuen Maschinen verbrauchen ca 4 KW/h!!
Hinzu kommen noch jährliche Wartungskosten von 300-500 € .
Wenn nun dieser Kaffee auch nur annähernd zum gleichen Preis verkauft würde wie vor 15 Jahren, wäre man im Rentenalter und die Maschine hätte sich immer noch nicht bezahlt gemacht.
Vielleicht denkt der eine oder andere darüber nach, wenn er einen Latte Macchiato bestellt und sich dann über den Preis wundert.

Montag, 11. April 2011

Presse frei oder Pressefreiheit...

Eine Frage muss erlaubt sein:
Wie unvoreingenommen sind unser Zeitschriften?
Kann man der Neutralität der Presse trauen?, ich sage nicht unbedingt, nichts und niemand ist 100% neutral.
Zeitschriften und Zeitungen leben zu einem Großteil von Werbung und Anzeigen.
Nehmen wir nur zB. den ADAC mit seiner Mitglieder Zeitung, wenn zB. der ADAC seinen negativen Kommentar zu einem neuen Automodell abgibt oder bei einem Reifentest ein sogenantes Premium Produkt schlecht beurteilt, fallen auf jeden Fall Werbeanzeigen und Inserate des jeweiligen Herstellers weg, zumindest für einige Zeit.
Aus diesem Grund wird kaum ein Produkt der Preminumklasse schlecht beurteilt, anders bei billig und No-Name Produkten, eigentlich logisch oder?
Dies gillt im übertragenen Maße auf alle Zeitschriften und sogar Tageszeitungen, ich rede hier nicht von "Bild, Exress" und Konsorten die ja journalistisch so unbedeutend sind der Pfarrbrief in unserer Gemeinde.

Freitag, 8. April 2011

IHK Zwänge abschaffen...

Gestern bekam ich die alljährliche Rechnung der IHK Koblenz (Industrie und Handelskammer).
Über diese Zwangsabgabe habe ich mir schon öfter so meine Gedanken gemacht, persönlich habe ich überhaupt keinen Vorteil, sollte ich wiedererwarten mal was benötigen ( Fort & Weiterbildungen), kostet das immer richtig viel Geld.
Dieser elitäre verstaubte alte Herren Verein kassiert für Meisterprüfungen horrende Summen, zahlt sich selbst Spitzengehälter wie sonst nirgendwo und die daraus resultierenden Pensionsansprüche sind kaum noch zu finanzieren.
Mal abgesehen von den hochherrschaftlichen Residenzen, Nobel Karossen und privaten Lustreisen sollte man wie beim Schornsteinfeger-Monopol verfahren, nämlich kippen und auf freiwilliger Basis weiterführen.

Dienstag, 5. April 2011

Fragen sie ihren Arzt oder Apotheker

Die forschenden Pharmafirmen machen mir ehrlich gesagt ein wenig Angst, denn ich frage mich in welche Richtung ihre Forschung geht.
Ganz ehrlich es sind vielfach Aktiengesellschaften, die ihren Gesellschaftern verpflichtet sind, im Klartext es geht ums Geld verdienen.
Schauen wir und mal an, mit welchen Präparaten wird der größte Umsatz erziehlt, das sind

  • Blutfettsenker
  • Rheumamittel
  • Herz , Blutdruck und Kreislaufmittel
  • Diabetes(Insulin)
  • Hormonpräparate
  • Antidepressiva
  • Impfstoffe
  • Allergie Präparate
  • Schmerzmittel
  • Life-Style Präparate(Viagra, Botox usw.)
  • Warum zB. gibt es mindestens je 50 verschiedene Präparate gegen Sodbrennen, Durchfall, Verstopfung, Schnupfen usw.?
  • Salben und Einreibungen deren Wirkung zumindest zweifelhaft ist
  • Diät und Schlankheits Produkte
Es sieht so aus, das die Pharmaindustrie nicht an einer vollständigen Heilung bestimmter Krankheiten interessiert ist, sondern nur die Symptome bekämpft um so Dauerkonsumenten zu gewinnen.
Wenn zB. Diabetes heilbar wäre, was soll dann mit dem ganzen Insulin, Teststreifen usw. geschehen.
Der Schwellenwert für Blutfette wird jedes Jahr heruntergeschraubt um immer früher Blutfettsenkende Mittel einsetzen zu können.
Schmerzpatienten sollen nicht von ihren Schmerzen geheilt werden sondern Dauerkonsumenten von Schmerzpräparaten werden, welche wiederum Sodbrennen und Magenprobleme hervorrufen und den Einsatz von entsprechenden Mitteln erfordern.
Wohin geht also die Forschung der Pharmafirmen?, ganz sicher nicht so intensiv in Richtung "ALS", "MS","AIDS" usw. denn da diese Krankheiten relativ selten sind ist kaum großer Umsatz zu erwarten.
Ganz intensiv aber wird geforscht nach "Anti Aging" ,Produkten, Alzheimer Prophylaxe und in der Krebsforschung, weil da wohl das meiste Geld zu verdienen ist.
Mal ganz abgesehen von gezielter Panikmache++Pandemie++Vogelgrippe++!!!
Die Pharmaindustrie begründen den hohen Preis der Medikamente mit der teuren Forschung, warum sind dann Generika nur unwesentlich billiger als das Original?
Außerdem wird die Liste der verschreibungsfreien Medikamente von Jahr zu Jahr länger, womit die Kassen von einer Kostenübernahme befreit werden.
Der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, der Berliner Professor Wolf-Dieter Ludwig kritisiert, dass die Pharmaindustrie künftig die Studien selber liefert, um Medikamente zuzulassen. „Wir wissen aus zahlreichen klinischen Untersuchungen, dass bei klinischen Studien, die der Hersteller finanziert, getrickst wird und negative Ergebnisse zur Wirksamkeit und zu unerwünschten Nebenwirkungen neuer Arzneimittel häufig nicht publiziert werden.
Wer noch mehr erfahren will, folgt bitte nachstendem Link.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,719507,00.html

Ist dies alle Science-fiction?, bilde ich mir das alles nur ein? wer weiß?
Bei Risiken und Nebenwirkungen schlagen sie ihren Arzt oder Apotheker

Ethik ist die Lehre vom richtigen Handeln und Wollen.

"Die Deutsche Ärtztekammer definiert Ethik-Kommission"
Hauptaufgabe der Ethik-Kommission ist die Beurteilung von klinischen Studien mit Patienten oder gesunden Probanden. Im Rahmen der Studien werden Wirksamkeit und Sicherheit von Arzneimitteln und Medizinprodukten, von neuen Operationstechniken oder von nichtmedikamentösen Therapieformen untersucht. In allen Fällen prüft die Kommission, ob das Vorhaben ethisch und rechtlich vertretbar ist. Die Prüfung durch die Ethik-Kommission dient dem gesundheitlichen und rechtlichen Schutz des Patienten.
Übertragen wir das mal auf die Kernkraftwerke!

Aber wie ethisch und moralisch ist es also durch den Besitz und Erwerb der Betreiber Aktien finanzielle Gewinne zu erzielen?, genau so moralisch wie durch Aktien von Rüstungsfirmen?
Interessant wäre es auch zu wissen, wie viele der Kernkraftgegner Aktien der AKW Betreibergesellschaften in ihrem Depot horten.

Ich bin überzeugt, das mit Ablauf des 3 monatigen Moratoriums auch die Zahl der Gegener stark abnehmen wird und alles so weitergeht als wäre nichts geschehen.
Warten wir mal den Sommer ab.......


Montag, 4. April 2011

Ohne Worte...



Gerade höre ich im lokalen Radio, ein Polizeihubschrauber jagt einen Handtaschendieb!, Hallo? geht's noch?, warum lässt man nicht mindestens eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei anrücken, mit Suchhunden und Polizeitauchern?.
Es ist ja beruhigend zu wissen, das die Kriminalität in unserem Land soweit zurückgegangen ist, das unsere Polizei Zeit und Muße hat um sich mit derartigen Spaßeinsätzen die Zeit zu vertreiben.

Und letztens dachte ich schon: Überfall auf McDonalds!, stellte ich aber heraus, die Polizei fuhr mit Blaulicht das Mittagessen für die Kollegen besorgen :-)).